Stell dir eine Kindergeburtstagsfeier vor, bei der jedes Kind, unabhängig von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, jede Leckerei genießen kann. Von süßen Cupcakes bis zu herzhaften Pizzen – in diesem Beitrag findest du Ideen für glutenfreie Rezepte, die die Herzen aller kleinen Gäste höher schlagen lassen.
Was bedeutet eigentlich glutenfrei?
Glutenfreie Ernährung: Mehr als ein Trend
Der Begriff „glutenfrei“ ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Für Familien mit Kindern, die an einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leiden, ist es jedoch mehr als nur eine Modeerscheinung. Gluten ist ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt und für manche Kinder gesundheitliche Probleme verursachen kann.
Warum ist Glutenfrei von Bedeutung??
Bei Zöliakie handelt es sich um eine ernsthafte Autoimmunerkrankung, die durch den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln ausgelöst wird. Auch Kinder, die nicht an Zöliakie leiden, können eine Glutenunverträglichkeit haben, die zu Verdauungsproblemen, Hautausschlägen und anderen Symptomen führen kann.
Zutaten für glutenfreies Backen und Kochen
Die Basics: Was kommt rein?
Glutenfreies Backen erfordert spezielle Zutaten, um die Textur und den Geschmack von traditionellen Rezepten nachzuahmen. Häufig verwendete Mehle sind Reismehl, Kokosmehl und Mandelmehl. Auch Bindemittel wie Xanthan oder Guarkernmehl können wichtig sein, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Auf was du achten solltest
Bei der Wahl der Zutaten ist es entscheidend, auf die Kennzeichnung „glutenfrei“ zu achten. Selbst Produkte, die von Natur aus kein Gluten enthalten, können Spuren von Gluten enthalten, wenn sie in einer Anlage verarbeitet werden, die auch glutenhaltige Lebensmittel herstellt.
Ideen für glutenfreie Köstlichkeiten, die Kinder lieben
Glutenfreie Cupcakes
Süße Versuchung ohne Gluten
Ein Geburtstag ohne Cupcakes ist wie ein Tag ohne Sonnenschein! Diese glutenfreien Cupcakes sind einfach zuzubereiten und ein echter Genuss. Du benötigst für den Teig Reismehl, Kartoffelstärke, Zucker, Eier und glutenfreies Backpulver. Die genauen Mengenangaben und weitere Zutaten für die glutenfreie Buttercreme findest du weiter unten im Beitrag.
Der Clou: Glutenfreie Buttercreme
Die Buttercreme macht den Cupcake erst richtig lecker. Verwende unbedingt glutenfreie Puderzucker- und Vanilleextrakt-Varianten und, wenn du möchtest, füge etwas Lebensmittelfarbe für den extra Wow-Effekt hinzu.
Glutenfreie Kekse
Kekse für alle!
Wer liebt sie nicht, die guten alten Schokoladenkekse? Diese Variante wird mit einer Mischung aus Reismehl und Mandelmehl, Kakaopulver und glutenfreien Schokostückchen zubereitet. Das Ergebnis ist ein weicher, schokoladiger Keks, der jedem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Alternative: Glutenfreie Haferkekse
Wenn du etwas Abwechslung möchtest, sind glutenfreie Haferkekse eine großartige Option. Verwende glutenfreie Haferflocken und füge nach Belieben getrocknete Früchte oder Nüsse hinzu.
Glutenfreie Pizzen
Pizza-Genuss für alle
Ja, auch eine glutenfreie Pizza kann absolut köstlich sein! Der Teig wird aus einer Mischung von glutenfreiem Mehl und Xanthan-Gum hergestellt. Als Belag bieten sich klassische Optionen wie Tomatensauce, Käse und Salami an, aber auch Gemüse für eine gesündere Variante.
Tipps und Tricks für das perfekte glutenfreie Backerlebnis
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Länger frisch: So bewahrst du deine glutenfreien Leckereien auf
Glutenfreie Backwaren neigen dazu, schneller auszutrocknen. Verwende luftdichte Behälter, um die Frische so lange wie möglich zu bewahren. Einige glutenfreie Produkte lassen sich auch hervorragend einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Kreuzkontamination vermeiden
Sicher ist sicher: So vermeidest du Kreuzkontamination
Bei der Zubereitung von glutenfreien Speisen solltest du darauf achten, separate Küchenutensilien zu verwenden und diese gründlich zu reinigen. Besonders bei gemeinsamen Mahlzeiten ist Vorsicht geboten, um Kontamination durch glutenhaltige Speisen zu vermeiden.
Glutenfreie Backmischungen
Es gibt eine Vielzahl an glutenfreien Backmischungen auf dem Markt, die eine gute Alternative zu selbstgemischten Mehlsorten sein können. Achte dabei auf die Zutatenliste und eventuelle Zusatzstoffe.
Foto von Henri Mathieu-Saint-Laurent